Seminarreihe Psychotraumatologie

Das Wissen über die Entstehung von psychischen Traumatisierungen, deren Folgen und Behandlungsmöglichkeiten verhilft uns in der Arbeit mit Betroffenen zu

  • einem besseren Verständnis der oft unerklärlichen Verhaltensweisen und Symptome
  • einer raschen Erfassung von psychischen Folgestörungen
  • einer gezielten Stabilisierung und Stärkung der betroffenen Personen
  • einer Verhinderung von Retraumastisierungen der Betroffenen
  • einer Verhinderung von Sekundärtraumatisierung der Helfenden

Zielgruppen der Seminarreihe
Personen aus den Bereichen der Beratung und Sozialpädagogik

*Alle Module auch einzeln buchbar!*

Vortragende
Mag. Nicole Rubenstein

Termine
aktuell nur als Gruppe ab 8 Personen buchbar; Termine individuell

Jeweils von 09.00 – 16.30 Uhr

Ort
Online oder nach Absprache

Kosten
€ 195.-  pro Einzelmodul
15%-Bonus bei Buchung der Gesamtreihe

Anerkennung als Fort- und Weiterbildungveranstaltung gemäß Psychologengesetz möglich. Bitte bei der Anmeldung bekannt geben!

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Modul 1 – Physiologie des Psychotraumas

Die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung und von Entwicklungstraumatisierungen haben ihren Ursprung in einer veränderten Physiologie des Nervensystems. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage für die Entwicklung einer positiven, inneren Haltung den betroffenen Personen gegenüber, aber auch um diesen Personen eine umfassende Erklärung zu ihren Symptomen geben zu können.

Modul 2 – Einführung in die Traumapädagogik und -beratung

Die Grundhaltungen der Traumapädagogik ermöglichen einen ressourcenorientierten Zugang, der als Grundlage für alle weiteren Interventionen dient. Die Traumapädagogik versteht sich nicht nur als eine Zusammenfassung von geeigneten Methoden, sondern sie versucht insbesondere eine spezielle Haltung zu vermitteln, die jegliche Arbeit mit Menschen positiv verändern kann.

Modul 3 – Bindungstrauma und dessen Folgen

Bindungsmuster prägen unser Leben lang jegliche Beziehung zu anderen Menschen. Daher sind Bindungstraumatisierungen mit schwerwiegenden und langfristigen Störungen verbunden. Auch unsere eigenen Bindungsmuster begleiten uns auf unseren privaten wie beruflichen Wegen und bedürfen deshalb einer achtsamen Fürsorge.

Modul 4 – Stabilisierungsübungen für die praktische Arbeit Teil 1

Für die Arbeit mit traumatisierten Personen wurden Übungen und Techniken zusammengefasst, die den Betroffenen helfen, sich von belastenden inneren Bildern zu distanzieren, die eigenen Ressourcen zu stärken und das Erlebte besser integrieren zu können. Von diesen Übungen profitieren nicht nur traumatisierte Personen, sondern sie können in jeglicher Stressbelastung für mehr Stabilität und Entspannung sorgen.

Modul 5 – Stabilisierungsübungen für die praktische Arbeit Teil 2

Fortsetzung von Teil 1
Weitere Möglichkeiten des traumsensiblen Umgangs mit betroffenen Personen zur Stabilisierung werden vorgestellt und geübt. Insbesondere der Umgang mit Dissoziation wird thematisiert.

Modul 6 – Prävention von Sekundärtraumatisierung

Dem Selbst mehr Raum zu geben, mit uns selbst in Berührung kommen und uns achtsam wahrzunehmen ist unser Fundament. Professionelle Selbstfürsorge hilft dabei, nicht sekundär traumatisiert zu werden und ermöglicht uns, dass wir uns auf einen intensiven und professionellen Kontakt mit einem anderen Menschen einlassen können.

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